Newsroom

Aktuelles aus Ihrem Jobcenter Bonn

Jobcenter Bonn erhält Bundesförderung für Projekt „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“

  • Jobcenter Bonn beantragt erfolgreich Fördermittel (15,5 Mio. Euro) aus dem Modellprogramm des Bundes „rehapro“ für Langzeitarbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen.
  • In den kommenden 5 Jahren werden das Jobcenter und lokale Netzwerkpartner innovative Dienstleistungen zur Arbeits- und Gesundheitsförderung im „Teilhabehaus Bonn – a.g.t*- forum“ entwickeln.
  • Mit der Weiterentwicklung von kooperativen Organisationsformen und passenden Produkten soll „rehapro“ Lücken bei der Förderung gesundheitlich beeinträchtigter Menschen im SGB II schließen.

Nr. 8 / 2019 – 16. Dezember 2019

Am vergangenen Freitag herrschte außergewöhnlich gute Stimmung bei den Verantwortlichen im Jobcenter Bonn. Seit fast zwei Jahren hatte sich das Jobcenter in einem langwierigen und anspruchsvollen Antragsverfahren beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales um Fördermittel für eine spezielle Zielgruppe unter den insgesamt mehr als 20.000 potenziell erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in Bonn bemüht: Langzeitarbeitslose, deren gesellschaftliche Teilhabe aufgrund gesundheitlicher, insbesondere psychosozialer Problemlagen, massiv eingeschränkt ist.

rehapro kann Lücke im Hilfesystem schließen

Robert Zirbes, stellvertretender Geschäftsführer und Leiter Markt und Integration im Jobcenter Bonn, ist sehr zufrieden:
„Wir haben wirklich hartnäckig und mit langem Atem um die Fördermittel gekämpft. Dass der Zuwendungsbescheid nun vorliegt, ist eine gute Nachricht für alle betroffenen Menschen in Bonn, denn rehapro kann eine ganz wesentliche Lücke im Hilfesystem schließen:

Wenn es lediglich um Arbeitsförderung und berufliche Qualifizierung ginge“, erläutert Robert Zirbes, „dann haben wir in Bonn inzwischen ein so breit gefächertes Angebot, dass wir nahezu jeden Kunden, individuell fördern können, um seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Das Problem ist jedoch häufig, dass betroffene Menschen berufliche Integrationsbemühungen wegen gesundheitlicher Probleme abbrechen, eine Arbeit erst gar nicht antreten, und dann vielleicht auch nicht wissen, wo sie sich Hilfe holen können. Und die Wege zwischen den Institutionen sind manchmal einfach zu weit und kompliziert für Betroffene.“

„Teilhabehaus – a.g.t – forum“ mit rechtskreisübergreifenden Netzwerkpartnern

Und genau da setzt rehapro an. Im „Teilhabehaus – a.g.t – forum“, das in direkter Nachbarschaft zum Jobcenter in Bonn Duisdorf entsteht, sollen hilfebedürftige Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen künftig alle Leistungen aus einer Hand erhalten. Allein das Jobcenter Bonn wird 18 Mitarbeiter*innen, in erster Linie Gesundheitslotsen und Reha-Experten, im Teilhabehaus beschäftigen. Zu den Netzwerkpartnern im Teilhabehaus gehören die Arbeitsagentur Bonn, die Stadt Bonn, die Deutsche Rentenversicherung und viele gemeinnützige Träger.
Für die fünfjährige Programmlaufzeit von rehapro steht ein Fördervolumen von insgesamt 15,5 Mio. Euro zur Verfügung. Das Jobcenter geht von rund 3.400 Menschen in Bonn aus, die Bedarf für Hilfe aus dem Teilhabehaus haben.

Innovative Prozesse erproben und etablieren

„Unser lokales Konzept beruht u.a. auf der kritischen Erkenntnis, dass Leistungen zur Gesundheitsförderung für Langzeitarbeitslose manchmal gar nicht, zufällig oder nicht abgestimmt mit den anderen beteiligten Reha-Institutionen umgesetzt werden. Das kann dann schnell am tatsächlichen Bedarf der Betroffenen vorbeigehen“, sagt Beate Oeffner, operativ für rehapro verantwortliche Bereichsleiterin im Jobcenter.

„Deswegen möchten wir Angebote zur Arbeits- und Gesundheitsförderung auf innovative Weise miteinander kombinieren und erproben, um sie bei Eignung dann als Regelprozess zu übernehmen.
Wenn wir davon ausgehen, dass gesellschaftliche Teilhabe ganz wesentlich auch mit der Teilhabe am Arbeitsleben verbunden ist, sollten vor allem in Sachen Prävention zunächst alle Alternativen ausgeschöpft werden, bevor Reha- Maßnahmen eingeleitet oder gar die Erwerbsminderungsrente als letzter Weg bleiben.“

Die Förderzusage des Bundes liegt vor, aber bis das a.g.t – Forum seine Pforten öffnet, bleibt organisatorisch noch einiges zu tun.
Die Eröffnung des Teilhabehauses ist für das zweite Quartal 2020 geplant.

Pressemitteilung zum Download

Letzte Beiträge

5. Job-Aktionswoche im Jobcenter

In 10 Minuten zum neuen Job!

4. Job-Aktionswoche im Jobcenter

3. Job-Turbo-Aktionswoche

Betriebliche Umschulungen fördern

Job-Turbo-Speeddating für Geflüchtete

Job-Turbo-Infotage für Geflüchtete

Job-Turbo-Bewerbungstag

Weiterbildungsmesse

Jobcenter-Personalien

Kompakt informiert zum Berufsziel

Arbeitsmarkt Bonn/Rhein-Sieg 2023/2024

Vom Integrationskurs in den Job!

In 10 Minuten zum neuen Job!

Beruflich weiterbilden? Gut, aber was und wie?

Ohne Job und Perspektive? Da geht oft mehr als gedacht!

Bewerberinnen-Tag für ukrainische Pflegekräfte

Öffnungszeiten

Arbeitsmarkt Bonn/Rhein-Sieg 2022/2023

Bürgergeld kommt

Teilhabehaus Bonn trifft Bundesarbeitsministerium

5. Job-Speeddating des Jobcenters Bonn

Themenwoche Frau & Beruf

Ukrainische Geflüchtete in der Grundsicherung

Zwei Jahre Teilhabehaus Bonn

Grundsicherung für Geflüchtete aus der Ukraine

Auswirkungen Pandemie

Pressemitteilung der Stadt Bonn: Ukrainische Geflüchtete – Stadt richtet mit DRK Erstanlaufstelle ein.

Große Unterstützung für die Menschen in und aus der Ukraine

Arbeitsmarkt Bonn/Rhein-Sieg

Erhöhung der Regelsätze für Grundsicherung ab 01.01.2022

Arbeiten am Flughafen Köln/Bonn

5 Jahre Integration Point Bonn

Teilhabe am Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt Bonn/Rhein-Sieg

Regelbedarfssätze Grundsicherung steigen zum 1. Januar 2021

Betriebliche Umschulung dank „HbUplus“ – Mit Berufsabschluss raus aus der Arbeitslosigkeit!

ProEQ sucht ausbildungsinteressierte Migranten und Arbeitgeber

Corona-Epidemie – Jobcenter Bonn und Rhein-Sieg setzen Sozialschutzpaket um

Corona-Epidemie – Jobcenter Bonn ab morgen für offenen Publikumsverkehr geschlossen!

Der Arbeitsmarkt im Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg

Regelbedarfssätze für Grundsicherung werden zum 1. Januar 2020 angehoben

Jobcenter Bonn erhält Bundesförderung für Projekt…

In 10 Minuten zum neuen Job!

StellDichEin – Job(fair)bindet

ProEQ – Einstiegsqualifizierung mit Ziel Berufsausbildung!

Geänderte Öffnungszeiten am 25. Juli 2019

Pilotprojekt ProEQ für junge Geflüchtete

Zu hoher Druck auf Umschüler

Geänderte Öffnungszeiten am 21. März 2019

„(Weiter-)BILDUNG schafft ZUKUNFT“

Klarheit für die Flüchtlingsbürgen in Bonn