So helfen wir…

Jeder Mensch ist einzigartig – und seine persönlichen Herausforderungen sind es ebenso. Unser Ziel ist es, dieser Einzigartigkeit gerecht zu werden. Wir möchten Ihnen bei allen gesundheitlichen Schwierigkeiten helfen – egal, ob sie psychischer oder psychosomatischer Natur sind. Beides kann der Grund sein, dass man beruflich nicht wieder auf die Beine kommt. Gemeinsam mit Ihnen stellen unsere Gesundheitslotsen/-innen ein passendes Unterstützungsprogramm zusammen, das Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Dabei berücksichtigen wir Ihre Lebensgeschichte und die Erfahrungen, die Sie geprägt haben. Sie erhalten eine feste Ansprechperson, die Sie vertrauensvoll berät und gemeinsam mit Ihnen an Lösungen arbeitet, die nicht von der Stange kommen, sondern ganz speziell auf Sie zugeschnitten werden. So bieten wir Ihnen einen unkomplizierten und bedarfsgerechten Zugang zu professioneller Hilfe.

 

 

So helfen wir…

Wir berücksichtigen Ihre einzigartige Lebensgeschichte und Ihre individuellen Erfahrungen, um ein passendes Unterstützungsprogramm zusammenzustellen, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Ihre feste Ansprechperson berät Sie vertrauensvoll und erarbeitet mit Ihnen passende Lösungen.

Nachfolgend erhalten Sie Einblicke in beispielhafte, fiktive Biografien von Menschen, wie sie im Teilhabehaus unterstützt werden.

Gemeinsam mit allen Menschen, die im Teilhabehaus betreut werden, entwickeln unsere Gesundheitslots*innen in intensiver Beratungsarbeit ein passendes Programm, das Sie genau dort abholt, wo Sie stehen.

Egal was Sie beschäftigt – wir finden gemeinsam mit Ihnen einen Weg zu einem gesünderen und zufriedeneren Leben.

 

Irina M. (52) „Ich wusste einfach nicht mehr weiter.“

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Verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern, Krankenpflegerin, seit 3 Jahren arbeitslos

„Ich habe meinen Job immer gerne und mit viel Leidenschaft gemacht. Dann konnte ich auf einmal nicht mehr. Nicht einmal regelmäßig aufstehen oder Kleinigkeiten im Haushalt erledigen. Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Meine Familie war auch völlig hilflos und mit der Situation überfordert, dass ich auf einmal ausgefallen bin und zu nichts mehr in der Lage war. Ich sehe keine Perspektiven mehr. Ich bin erleichtert, dass in der Beratung mit meinem Gesundheitslotsen meine Gesundheit und entsprechende Angebote im Fokus stehen.“

So hilft das Teilhabehaus:

  • Beratung durch die Gesundheitslotsin oder den Gesundheitslotsen
  • Unterstützung bei der Facharztsuche
  • Gesundheitsangebote
  • Austausch in einer Gruppe Menschen mit ähnlichen Erfahrungen
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Adam F. (49) „Aber dann kam die Angst…“

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Verheiratet, Vater einer 7-jährigen Tochter, Sicherheitsmitarbeiter, seit einem Jahr arbeitslos

„Ich habe viele Jahre an der Tür gearbeitet, so wie die meisten meiner Kumpels habe ich gut verdient und meine kleine Familie ernährt. Ich habe entschieden, wer in den Laden reinkam und wer nicht. Eines Nachts wurde ich bei der Arbeit mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Nach einer Notoperation und einer Kur habe ich recht schnell wieder angefangen zu arbeiten. Anfangs kam ich zurecht. Aber dann kam die Angst. Ich kann kaum noch schlafen! Ich mache mir ständig Sorgen um meine Familie und bin wie gelähmt. So kann ich nicht weitermachen – ich brauche Hilfe.“

So hilft das Teilhabehaus:

  • Beratung durch die Gesundheitslotsin oder den Gesundheitslotsen
  • Unterstützung bei der Facharztsuche
  • Klärung, ob (vorübergehend) Medikamente notwendig sind
  • Unterstützung bei der Therapieplatzsuche
  • Anbindung an ein Arbeitstraining auf dem ersten Arbeitsmarkt
  • Informationen und Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu einer Familienberatung
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Susanne R. (26) „Ich wollte vieles anders machen.“

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Lagerhelferin, seit 2 Monaten arbeitslos

„Ich hatte immer viele Pläne für mein Leben. Ich wollte vieles im Leben anders machen, als meine Eltern es mir vorgelebt haben. Jahrelang erlebte ich Gewalt und wurde wegen jeder Kleinigkeit geschlagen. Sie sagten, ich sei nichts wert. Irgendwann schaffte ich den Absprung ins Heim. Dort war es okay. Nach der Schule wollte ich eigentlich Friseurin werden, dann Kosmetikerin oder Verkäuferin. Ich habe schon viele Jobs ausprobiert, wurde aber immer schnell entlassen. Warum kann nicht endlich mal etwas rundlaufen? Die anderen sagen, es liegt an mir. Vielleicht haben sie Recht. Aber ich bin doch nicht psychisch krank!“

So hilft das Teilhabehaus:

  • Beratung durch die Gesundheitslotsin oder den Gesundheitslotsen
  • Unterstützung bei der Facharztsuche
  • Gesundheitsangebote
  • Austausch in einer Gruppe Menschen mit ähnlichen Erfahrungen
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Ben K. (44) „Und plötzlich ging alles ganz schnell.“

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Fliesenleger, seit 4 Jahren arbeitslos

„Seit meinem 15. Lebensjahr konsumiere ich Drogen. Es ging los mit viel Alkohol am Wochenende und ab und zu mal Kiffen. Meine Ausbildung habe ich trotzdem geschafft – deshalb dachte ich, ich hätte es unter Kontrolle. Ich hatte Neugier auf das Ganze! Und wollte immer mehr erleben. Also habe ich angefangen zu koksen, Pillen und Pilze einzuwerfen. Irgendwann bin ich auf Heroin hängengeblieben. Und plötzlich ging alles ganz schnell: Ich bin von einem Job in den nächsten gesprungen, habe Schulden gemacht und meine Freunde haben sich abgewandt. Und jetzt kann ich gar nichts mehr.“

So hilft das Teilhabehaus:

  • Beratung durch die Gesundheitslotsin oder den Gesundheitslotsen
  • Längerfristige Unterstützung durch Suchthilfe
  • Beantragung einer Langzeittherapie
  • Schuldnerberatung
  • Kontakt zu suchtfreien Personen
  • Arbeitstraining in einer Holzwerkstatt
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Yasmin A. (26) „Albträume haben mich verfolgt.“

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Alleinerziehende Mutter von einem Kind (5), Studium Bauingenieurswesen in der Heimat begonnen, durch Flucht nach Deutschland 2016 abgebrochen

„Seit ich hier in Deutschland bin, kann ich nicht durchschlafen. Albträume haben mich verfolgt. Ich habe immer Angst, dass meiner Tochter etwas passiert. Manchmal wird mir alles zu viel und ich bekomme keine Luft mehr. Einmal musste ich schon vom Krankenwagen abgeholt werden, weil ich vor Angst wie gelähmt war. Ich wünsche mir ein ganz normales Leben und will endlich Fuß fassen.“

So hilft das Teilhabehaus:

  • Beratung durch die Gesundheitslotsin oder den Gesundheitslotsen
  • Unterstützung bei der Facharztsuche
  • Unterstützung bei der selbständigen Suche nach einem ambulanten Therapieplatz und einer Mutter-Kind-Kur.
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Farouk B. (38) „Alleine schaffe ich es nicht.“

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IT-Systemkaufmann, seit 2 Jahren arbeitslos

„Ich bin spielsüchtig und habe dadurch meinen Job verloren. Auch meine Ehe hat stark darunter gelitten. Irgendwann war der Punkt erreicht, an dem ich das Ruder auf der Arbeit, aber auch zuhause nicht mehr herumreißen konnte. Ich weiß, dass ich mit dem Spielen aufhören muss – aber alleine schaffe ich es nicht. Ich bin froh, dass ich im Teilhabehaus die Möglichkeit bekomme, mit Profis daran zu arbeiten!“

So hilft das Teilhabehaus:

  • Beratung durch die Gesundheitslotsin oder den Gesundheitslotsen
  • Unterstützung bei der eigenständigen Kontaktaufnahme zur Sucht- und psychosozialen Beratung
  • Vermittlung zur Schuldnerberatung
  • Vernetzung mit einer Selbsthilfegruppe
  • Austausch in einer Gruppe Menschen mit ähnlichen Erfahrungen
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Weitere Informationen für Kundinnen und Kunden des Jobcenters

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